Ein schwerer Verkehrsunfall und ein Geisterfahrer in Jena am Wochenende

Polizeimeldungen Jena 16.03.2025

Der Samstag in Jena wurde von einem schweren Verkehrsunfall auf der Landstraße L1060 zwischen Jena-Isserstedt und Kleinromstedt überschattet. Und eine lebensgefährliche Geisterfahrt Samstagnacht in der Stadtrodaer Straße sorgte für Aufsehen.

Frontalzusammenstoß mit mehreren Verletzten und Totalschaden

Gegen 14:50 Uhr ereignete sich auf der Landstraße L1060 zwischen Jena-Isserstedt und Kleinromstedt ein schwerer Verkehrsunfall. Ein Fahrer eines Ford Kuga missachtete an der Einmündung Jena-Isserstedt/Apolda die Vorfahrt eines VW-Polos, der auf der L1060 in Richtung Apolda unterwegs war. Infolgedessen kam es zu einem Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge auf Höhe der Einmündung.

Der Aufprall war so heftig, dass sowohl der VW Polo als auch der Ford Kuga einen Totalschaden erlitten. Alle Fahrzeuginsassen wurden bei dem Unfall verletzt und mussten von Rettungskräften vor Ort versorgt werden. Anschließend wurden sie zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die L1060 war für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten für etwa 1,5 Stunden vollständig gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.

Geisterfahrer auf der Stadtrodaer Straße

In der Nacht zum Sonntag, gegen 22:15 Uhr, kam es auf der Stadtrodaer Straße in Jena zu einer lebensgefährlichen Geisterfahrt. Ein 22-jähriger Fahrer mit ausländischen Kennzeichen bog von der Aral-Tankstelle Höhe Sportforum links in die Stadtrodaer Straße in Richtung Lobeda ein und benutzte dabei die Gegenfahrbahn.

Mehrere entgegenkommende Fahrzeuge mussten durch Ausweichmanöver oder starke Bremsungen einen Frontalzusammenstoß verhindern. Eine alarmierte Polizeistreife nahm umgehend die Verfolgung auf und konnte den Falschfahrer auf der Höhe des Nissan-Autohauses stoppen. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen stand. Zudem konnte er keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen.

Durch das schnelle und entschlossene Eingreifen der Polizei konnte ein drohender schwerer Verkehrsunfall verhindert werden. Die Weiterfahrt wurde dem Fahrer untersagt und ein umfangreiches Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Fahrens unter Einfluss berauschender Mittel wurde eingeleitet.