Polizeimeldungen Stadt Jena 13.03.2025
Die Nacht zum Donnerstag und der gestrige Tag brachten in Jena mehrere Einsätze für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst mit sich. Von einer Schlägerei in einer Gemeinschaftsunterkunft über ein riskantes Überholmanöver bis hin zu einem schweren Arbeitsunfall auf der Baustelle der Carl Zeiss AG war einiges dabei.
Eskalation in Gemeinschaftsunterkunft: Schlägerei wegen einer Frau
In der Gemeinschaftsunterkunft am Jenzigweg kam es in der Nacht zum Donnerstag zu einer Auseinandersetzung zwischen drei Männern afghanischer Herkunft. Grund für die Schlägerei war eine Frau. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. Die drei Männer im Alter von 21 bis 30 Jahren wurden bei der Auseinandersetzung verletzt und mussten von Rettungskräften behandelt werden. Gegen alle drei Männer wird nun wegen Körperverletzung ermittelt.
Gefährliches Überholmanöver: Müllmänner bei Vollbremsung verletzt
Am Donnerstagmorgen gegen 6:20 Uhr kam es am Fürstengraben zu einem gefährlichen Überholmanöver. Ein blauer Audi überholte ein Müllfahrzeug, das daraufhin eine Vollbremsung einleiten musste, um eine Kollision zu vermeiden. Durch den plötzlichen Ruck verletzten sich zwei Müllmänner, die auf den Plattformen des Fahrzeugs standen, leicht. Der Audi fuhr anschließend in Richtung Weimar davon. Die Polizei sucht jetzt nach dem Fahrer.
Zeugenhinweise werden jederzeit durch den Inspektionsdienst Jena unter 03641 81-0 (oder per E-Mail id.lpi.jena@polizei.thueringen.de) dankend entgegengenommen. Bitte das Aktenzeichen 0064824/2025 mit angeben.
Schwerer Arbeitsunfall auf der Baustelle des Unternehmens Zeiss am Jenaer Westbahnhof: Arbeiter stürzt vom Gerüst
Auf einer Baustelle des Unternehmens Zeiss in der Jenaer Westbahnhofstraße ereignete sich am Mittwochnachmittag ein schwerer Arbeitsunfall. Gegen 15:30 Uhr geriet ein Container, der an einem Kran hing, an ein Gerüst. Durch die Erschütterung stürzte ein Arbeiter etwa vier Meter in die Tiefe. Er erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Das Amt für Arbeitsschutz wurde eingeschaltet. Die Polizei ermittelt indessen den genauen Hergang des Unfalls und prüft, ob Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften vorliegen. Neben der Polizei waren auch die Feuerwehr mit der Abteilung Höhenrettung und der Rettungsdienst im Einsatz.